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Rote Karte für unfaires Spiel!
Bald ist es soweit: Die Fußball-EM steht vor der Tür. Zu dieser Zeit werden ganz viele Bälle vertrieben. Doch auch hier verbirgt sich hinter den Bällen ein dunkles Geheimnis, das gegen ein essenzielles Prinzip des Fußballes verstößt: Fairness. Was auf dem Platz Gesetz ist, wird abseits dessen geflissentlich ignoriert...
Was genau sich hinter den Fußbällen verbirgt, schauen wir uns nun genauer an:
Bis Anfang der 80er Jahre wurden viele Bälle noch in Deutschland produziert. Das änderte sich schlagartig, als sich Sialkot in Pakistan in rasanter Geschwindigkeit zur Welthauptstaft der Fußballproduktion entwickelte. Bis heute werden 70-80% der Bälle dort produziert. Woran das liegt? Die Produktion ist günstiger als in Deutschland. Diese Preissenkung ist vorteilhaft für den Hersteller und die Endkund*innen.
Alle großen Sportmarken lassen ihre Sportbälle dort produzieren.
Die Preiseinsparung bei der Produktion der Bälle spüren die Arbeiter*innen am deutlichsten. Günstige Bälle - schlechte Bezahlung. Die Arbeiter*innen produzieren die Bälle zu einem sehr niedrigen Lohn, der sich an der Anzahl produzierter Bälle orientiert und nicht einmal die wichtigsten Ausgaben deckt. Folge sind viele Überstunden. Viele Kinder arbeiten daher neben ihren Eltern in Fabriken, um einen Beitrag zum Haushaltseinkommen zu leisten und sehen sich ebenfalls den langen Arbeitsstunden und keinen festen Arbeitsverträgen ausgeliefert.* Arbeiter*innen, die die erforderliche Leistung nicht aufbringen können, werden einfach entlassen. Dies löst psychische Belastungen aus. Dennoch ist das bei Weiten nicht die einzige Belastung: Die meisten Arbeiter*innen giftigen Stoffen, u.a. durch den Kontakt mit giftigen Farben und Klebstoffen, konfrontiert. Diese können negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben und zu langfristigen gesundheitlichen Folgen führen.
Neben unhygienischen Bedingungen ist das allgemeine Arbeitsklima angespannt, besonders Frauen sehen sich den Übersichtsräten ausgeliefert, werden häufiger diskriminiert und werden schlechter bezahlt.
Aber: Es geht auch anders! Zwar ist der Anteil Fairer Produktionsfirmen gering, aber es gibt sie: Zum Beispiel setzt sich BadBoyz für die Produktion Fairer Sportbälle ein. Dabei werden die Bälle nach den 10 Grundsätzen des Fairen Handels produziert. BadBoyz zahlt nicht nur einen existenzsichernden, angemessenen Lohn, sondern zahlt auch eine Fairtrade-Prämie und unterstützt soziale Projekte.
Die Bälle findet man bei uns im Sortiment!
* Jedoch in anderen Sektoren, da 1997 ein Einkommen verabschiedet wurde, welches ausbeuterische Kinderarbeit in der Fußballproduktion abschaffen möchte.
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