Gießen genießt fair
Der Justus-Kaffee und seine süßen Schwestern
Es gibt seit dem 1. November 2009 den Gießener Stadtkaffee JUSTUS, einen fair gehandelten Agenda 21-Kaffee aus Nicaragua.
Was ist Agenda 21-Kaffee?
Auf der UN-Gipfelkonferenz 1992 in Rio wurde als Aktionsprogramm für eine nachhaltige, gerechte Entwicklung die Agenda 21 beschlossen. Die Idee hierbei ist, die Ziele der Armutsbekämpfung und der ökologischen Entwicklung an die Bürger und Bürgerinnen heranzutragen. Vor diesem Hintergrund wurde der Agenda-Kaffee eingeführt, und zahlreiche Städte in der Bundesrepublik haben bereits ihren eigenen Stadtkaffee.
UN-Milleniumsziele
Die Stadt Gießen ist am 17. August 2009 offiziell den Milleniumszielen der Vereinten Nationen zur Armutsbekämpfung beigetreten und hat sich damit verpflichtet, im Beschaffungswesen auf fair gehandelte Produkte umzusteigen.
Im Zuge dieser Ratifizierung durch die Stadt Gießen hat der Weltladen den 1. Gießener Stadtkaffee mit dem schönen Namen „Justus“ aufgelegt – Justus wie Justus Liegig – justus wie lateinisch gerecht.
Was genau ist der Justus-Kaffee?
Er kommt von Kaffeebauern in Nicaragua, wird ökologisch angebaut (BIO-Siegel) und fair gehandelt. Unser Lieferant ist die FAIR-Handelsorganisation dwp – die WeltPartner. Im ansprechenden Design gibt es ihn als 250g gemahlen oder 500g Bohne.
Gießens Partnerschaft mit der Stadt San Juan del Sur in Nicaragua profitiert von Ihrem Genuss: Von jedem Päckchen Kaffee führen wir 25 Cent an den Partnerschaftsverein San Juan del Sur in Nicaragua gipanic e.V. ab und unterstützen damit dortige konkrete Projekte.
Wir sind sehr stolz über dieses Erfolgsprojekt, das schon seit vielen Jahren Aushänge-Schild des Weltladens ist.
Zu Beginn noch ein „Eigengewächs“, konnten wir die Neuauflage zusammen mit dem Städtspartnerschaftsverein Gießen – San Juan del Sur gipanic e.V. der Steuerungsgruppe Fairtrade Town Gießen auflegen.
Hinzu kamen 2019 3 köstliche Schokoladen der Firma Zotter. Justus und seine süßen Schwestern sollen den Fairen Handel Gießens Bügerinnen und Bürgern im wahrsten Sinne des Wortes schmackhaft machen. Nach dem Motto: Schokolade und Kaffee für eine faires G(en)ießen! Von der Milchschokolade mit nicaraguanischem Kakao gehen 20 ct pro verkaufter Tafel an gipanic.
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